Amazon AWS-Beschäftigte in Belgien wählen Gewerkschaftsvertreter

12.06.24

In einer bahnbrechenden Entwicklung werden die Arbeitnehmer zum ersten Mal Tarifverhandlungen aufnehmen.

Amazon AWS-Beschäftigte in Belgien wählen Gewerkschaftsvertreter

Die Beschäftigten von Amazon Web Services (AWS) in Belgien haben bei den jüngsten Sozialwahlen erfolgreich Sitze errungen und damit den Weg für die erstmalige Einführung eines Tarifverhandlungsprozesses geebnet. Diese bedeutsame Entwicklung stellt einen wichtigen Moment im Streben nach einem verbesserten sozialen Dialog für Amazon und die Mitarbeiter der AWS-Tochtergesellschaft in der Region dar.

Die UNI-Mitgliedsorganisationen ACV Puls und BBTK - SETCa unterstützten die AWS-Beschäftigten bei ihren erfolgreichen Wahlen. Die Ergebnisse spiegeln den starken Wunsch der Beschäftigten nach einer Stimme am Arbeitsplatz bei dem sechstgrößten Unternehmen der Welt wider. Die neu gewählten ArbeitnehmervertreterInnen werden sich nun im Namen ihrer KollegInnen mit den dringendsten Problemen befassen.

"Diese Entwicklung ist ein klares Zeichen dafür, dass die Arbeitnehmer entschlossen sind, sich an einem konstruktiven und fruchtbaren sozialen Dialog zu beteiligen", sagte Hans Elsen, Nationaler Sekretär von ACV Puls. "Wir werden sie weiterhin in ihren Bemühungen unterstützen, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen." "Unsere Unterstützung für die Beschäftigten bei Amazon ist unerschütterlich. Dieser Sieg ist ein Beweis für ihre Einigkeit und Stärke", erklärte Johan Van Eeghem, Leiter für internationale Angelegenheiten der BBTK - SETCa.

"Wir gratulieren unseren belgischen Kollegen zu dem, was sie erreicht haben, und freuen uns auf die positiven Veränderungen, die diese Kampagne mit sich bringen wird", sagte Oliver Roethig, Regionalsekretär von UNI Europa . "Der Erfolg in Belgien ist ein inspirierendes Beispiel dafür, was erreicht werden kann, wenn die Beschäftigten zusammenstehen. Dieser Erfolg wird zweifellos andere Amazon-Beschäftigte auf der ganzen Welt ermutigen, für ihre Rechte einzutreten."

Foto: Flickr

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