01.10.24
UNI Asien & Pazifik drückt den Menschen in Nepal, die durch die anhaltende Naturkatastrophe enorme Verluste erleiden, unser tiefes Mitgefühl und unsere Solidarität aus.
Seit dem 26. September haben anhaltende heftige Regenfälle zu großflächigen Überschwemmungen und Erdrutschen geführt, die mehr als 200 Menschen in den Tod gerissen haben, viele weitere sind verletzt oder werden vermisst.
Wir sind besonders besorgt um die Arbeitnehmer, deren Arbeit in dieser Zeit unerlässlich ist. Pflegekräfte, die Verletzten helfen. Postangestellte, die ihre Gemeinden versorgen, und Sicherheitskräfte, die ihre Gemeinden schützen, und andere. Diese Katastrophe verschärft auch die Probleme der schwachen Arbeitskräfte, insbesondere der Migranten und ihrer Familien sowie der informell Beschäftigten. Viele haben ihr Zuhause und ihren Lebensunterhalt verloren, und Bauernhöfe und Unternehmen sind von den Fluten überschwemmt worden. Industriegebiete und lokale Märkte sind aufgrund von Infrastrukturschäden von der Schließung bedroht.
Straßen, darunter wichtige Autobahnen, die die Hauptstadt Kathmandu mit anderen Teilen des Landes verbinden, wurden blockiert, was zu erheblichen Unterbrechungen der Verkehrs- und Kommunikationsnetze führte. Wichtige Straßen, darunter die Prithvi- und die Tribhuvan-Autobahn, sind durch Erdrutsche blockiert, und wichtige Brücken wurden weggeschwemmt, wodurch die Gemeinden weiter isoliert sind und der Handel zum Erliegen kommt. Mehr als 3.000 Menschen konnten gerettet werden, doch viele sitzen noch fest, während die Rettungsarbeiten weitergehen.
Gemeinsam mit der Gewerkschaft UNI Global bringen wir unsere Solidarität zum Ausdruck und rufen alle internationalen Freunde und die Gewerkschaftsbewegung auf, diesen Arbeitnehmern in dieser Krise zu helfen, ihr Leben wieder aufzubauen und ihre Rechte zu sichern.
Bildnachweis: Devraj KC, Gewerkschaftsmitglied der UNIME, einer UNI-Mitgliedsorganisation aus Nepal, die Medienschaffende vertritt.
UNI Asien & Pazifik