UNI in voller Solidarität mit IDWF-Generalsekretärin Elizabeth Tang

Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen der Internationalen Hausangestellten-Föderation (IDWF) und der übrigen globalen Gewerkschaftsbewegung verfolgt UNI Global Union mit Sorge die Situation von Elizabeth Tang, der hoch angesehenen Generalsekretärin der IDWF. Sie wurde am 9. März 2023 von der Nationalen Sicherheitspolizei Hongkongs unter dem Vorwurf der "Gefährdung der nationalen Sicherheit" verhaftet und ist nun gegen Kaution auf freiem Fuß, um die weitere Entwicklung in ihrem Fall abzuwarten.

Die Zusammenarbeit von UNI mit Elizabeth reicht fast zwei Jahrzehnte zurück, bis in die Zeit, als sie den Gewerkschaftsbund in Hongkong leitete und ihr junges, motiviertes Team eine globale Kampagne zur Anhebung der Standards für Sicherheitskräfte und Reinigungspersonal aktiv unterstützte. 

UNI-Generalsekretärin Christy Hoffman sagte über Tang: "Elizabeth ist eine engagierte Gewerkschafterin, die mit großem Einsatz und höchster Integrität arbeitet. Ich hatte das Glück, in den 2000er Jahren eng mit ihr zusammenzuarbeiten, und sie hat sich immer besonders für die 'unsichtbaren' und gefährdeten Arbeitnehmer eingesetzt, die zurückgelassen werden. Ihr Ansatz war stets, dass wir die Löhne und Arbeitsbedingungen für alle verbessern müssen. alle ArbeitnehmerInnen anheben müssen, nicht nur für diejenigen in privilegierteren Verhältnissen. Sie hat sich den vollen Respekt von UNI verdient."    

UNI steht in voller Solidarität mit Elizabeth, einer der prinzipientreusten und prominentesten Gewerkschaftsführerinnen und Aktivistinnen der Welt.

Sie hat die volle Unterstützung von UNI und unseren 20 Millionen Mitgliedern weltweit, und wir freuen uns auf eine positive Lösung dieser Situation und die Möglichkeit, unsere gemeinsame Arbeit zur Förderung der Arbeitnehmerrechte in der ganzen Welt fortzusetzen.

Die Stellungnahme des IDWF zu dieser Situation finden Sie hier.