Die Philippinische Magna Carta der Barangay Health Workers geht nun in die erste offizielle Lesung. Dies ist ein entscheidender Schritt, der einen erneuten Vorstoß für eine Gesetzgebung signalisiert, die das Wohlergehen von Hunderttausenden von Beschäftigten in der kommunalen Pflege verbessern soll. Diese Entwicklung hat bei den Beschäftigten des Sektors und ihren Fürsprechern positive Reaktionen hervorgerufen. 

"Die BHWs haben lange auf jemanden gewartet, der uns hilft, für unsere Rechte zu kämpfen. Viele haben Versprechungen gemacht, aber alle haben nicht gehalten", erklärte Myrna Gaite, Präsidentin der BHW National Capital Regional Federation, die Teil der UNI Global Union ist. "Wir sind den Menschen dankbar, die sich aufrichtig um uns gekümmert haben, wie die Abgeordnete Angelica Natash. Rajendra Acharya, Regionalsekretär der UNI Global Union Asia & Pacific, schloss sich den Worten von Gaite an und unterstützte den Gesetzentwurf nachdrücklich: "Die Verabschiedung dieses Gesetzes wird nicht nur ein großer Sieg für die BHWs auf den Philippinen sein, sondern auch als Inspiration für Pflegekräfte weltweit dienen. Wir schließen uns von ganzem Herzen dem Aufruf an den philippinischen Senat an, dieses Gesetz zu unterstützen."

Die Magna Carta of Barangay Health Workers ist ein wegweisendes Gesetz, das das Wohlergehen und die Interessen von Hunderttausenden von philippinischen Barangay Health Workers (BHW) schützen soll. Der Gesetzentwurf wurde in dritter und letzter Lesung am 12. Dezember 2022 dank der Bemühungen der BHW-Partei-Listenabgeordneten Angelica Natasha Co als Hauptautorin des Gesetzentwurfs im Repräsentantenhaus angenommen.

Der Senatsausschuss für Gesundheit hat am 11. März gemeinsam mit den Ausschüssen für Kommunalverwaltung, Mittel und Wege sowie Finanzen eine technische Arbeitsgruppe eingesetzt, um die 17 im Senat vorliegenden Fassungen der Magna Carta zusammenzuführen. Nach jahrelangem Stillstand führte diese konzertierte Aktion dazu, dass der Gesetzentwurf in die erste Lesung ging.

Roland de la Cruz, Präsident des UNI Global Union Philippines Liaison Council, betonte, dass diese Entwicklungen einen bedeutenden Schritt nach vorne bedeuten, um das Wohlergehen und die Gesundheit unserer engagierten Gemeindepfleger zu schützen. "In einer Zeit, in der die Anforderungen und Herausforderungen, denen sich die Beschäftigten im Gesundheitswesen gegenübersehen, beispiellos sind, zeigt dieser entscheidende Schritt nicht nur ein Engagement für Rechenschaftspflicht und Transparenz, sondern unterstreicht auch den tiefen Respekt und die Wertschätzung für die unschätzbaren Beiträge unserer BHWs."

 Die Barangay Health Workers versorgen Millionen von Menschen im Land - einschließlich Erster Hilfe, Gesundheit von Müttern, Neugeborenen und Kindern sowie gemeindenahe Maßnahmen wie Impfungen. Derzeit gibt es etwa hunderttausend BHWs, aber angesichts der wachsenden Bevölkerung von über 117 Millionen Filipinos ist die derzeitige Zahl der BHWs viel zu gering, um die Gesundheitsversorgung der Filipinos angemessen zu gewährleisten. Außerdem sind die BHWs dadurch Ermüdungserscheinungen und Krankheiten ausgesetzt. Die Gesetzentwurf zur Magna Carta der Barangay Health Workers zielt darauf ab, den BHWs umfassende und verbesserte Leistungen zu gewähren, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber den Bedingungen in den bisherigen Rechtsvorschriften darstellt. Zu den vorgesehenen Leistungen gehören Gefahrenzulagen, Fahrkostenzulagen, Verpflegungszuschüsse, einmalige Geldprämien für den Ruhestand, Gesundheitsleistungen, Versicherungsschutz, Urlaubs- und Mutterschaftsgeld, Geldprämien, Invalidengeld und die Verleihung der Beamteneigenschaft für BHWs, die mindestens fünf Jahre lang ununterbrochen Dienst geleistet haben.

Parallel zu diesem gesetzgeberischen Vorstoß wurde ein Schlaglicht auf die verzögerten Zahlungen der Health Emergency Allowance (HEA) geworfen, eine wichtige finanzielle Unterstützung für BHWs in Gesundheitskrisen. Die BHW-Parteivertreterin Angelica Natasha Co traf sich daraufhin mit wichtigen Gesundheitsbeamten, um die Engpässe zu analysieren und zu beseitigen, die verhindern, dass diese wichtigen Mittel die BHWs erreichen.

Diese Gesetzgebung wird von der UNI Global Union im Rahmen von Together We Care unterstützt, einer bahnbrechenden Initiative zur Verbesserung der wirtschaftlichen Sicherheit von Frauen durch die Förderung von qualifizierten, befähigten Arbeitskräften im Gesundheits- und Pflegesektor, die von USAID, der Ford Foundation und dem CARE Fund unterstützt wird.

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