Aufruf zur Solidarität mit den UNI-Mitgliedern und ihren Mitgliedern in der Türkiye

16.02.23

Aufruf zur Solidarität mit den UNI-Mitgliedern und ihren Mitgliedern in der Türkiye

Bei den verheerenden Erdbeben vom 6. Februar sind in der Türkei und in Syrien schätzungsweise 40 000 Menschen ums Leben gekommen und viele weitere verletzt worden. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind bis zu 13,5 Millionen Menschen von dem Beben der Stärke 7,8 und seinen Nachbeben betroffen, von denen schätzungsweise 5,3 Millionen in Syrien und mehr als 1 Million in Zelten und Notunterkünften in der Türkei obdachlos geworden sind. Tausende werden noch immer vermisst oder sind in den Trümmern eingeschlossen. Das wahre Ausmaß dieser Tragödie werden wir erst in den nächsten Wochen - wenn nicht gar Monaten - erfahren.

Die türkischen UNI-Mitgliedsorganisationen haben sofort Hilfsinitiativen für ihre Mitglieder und Familien in dem betroffenen Gebiet gestartet. Sie haben Lastwagen mit Lebensmitteln, Wasser und Kleidung bereitgestellt. Sie haben Unterkünfte, medizinische Versorgung und andere Grundbedürfnisse wie Hygieneartikel und Decken organisiert. 

Aber es gibt noch viel mehr zu tun und es wird noch viel mehr Unterstützung benötigt.

Viele UNI-Mitgliedsorganisationen haben gefragt, wie sie helfen können, und UNI hat einen Solidaritätsfonds eingerichtet, um die Wiederaufbaubemühungen der türkischen Gewerkschaften zu unterstützen. Die durchschnittlichen Kosten für das Füllen eines Lastwagens mit 1.000 Säcken mit Grundbedürfnissen (Wasser, Toilettenpapier, Windeln, Menstruationsbinden, Lebensmittel usw.) belaufen sich auf etwa 15.000-20.000 CHF. Mit jeder Spende von 1.000 CHF/Euro können unsere Gewerkschaften also mindestens 50 Familien mit dem Nötigsten versorgen, darunter Lebensmittel, Wasser und Hygieneartikel. Mit jeder Spende von 20.000 CHF/Euro können unsere Gewerkschaften einen Lastwagen mit Hilfsgütern für 1.000 Familien füllen.

Wenn Sie oder Ihre Gewerkschaft die Bemühungen der UNI-Mitgliedsorganisationen in der Türkei finanziell unterstützen möchten, können Sie Ihren Beitrag an den Solidaritätsfonds schicken, den UNI eingerichtet hat.

Für weitere Informationen über Spenden wenden Sie sich bitte an UNI