UNI Tech Organizing Network trifft sich in Seoul zu einem entscheidenden Zeitpunkt

28.11.23

UNI Tech Organizing Network trifft sich in Seoul zu einem entscheidenden Zeitpunkt
Das 5. UNI Asien & Pazifik Tech Organising Network Forum wurde letzte Woche im Central Post Office in Seoul eröffnet und brachte Gewerkschaftsführer und Tech-Beschäftigte aus der ganzen Welt zusammen, um Strategien zum Aufbau von Arbeitnehmermacht im Tech-Sektor zu diskutieren. 
 
Zu den Teilnehmern gehörten Lee Jay-Jan, Präsident der KFSWU, Ando Kyoichi, Präsident von UNI Asien & Pazifik, Rajendra Acharya, Regionalsekretär von UNI Asien & Pazifik, und Parul Koul, Vorsitzender der Alphabet Workers Union/CWA, der ausführlich über die Organisierung der Google-Arbeitnehmer in den USA sprach.  
 
Kim Jong-Sub, Präsident der Google Korea Union, gab Einblicke in die Organisierungsbemühungen bei globalen Technologieunternehmen wie Google und berichtete abschließend über die Gewerkschaftsaktivitäten in verschiedenen Ländern und wichtigen Unternehmen. "Jetzt, wo ich Teil der Gewerkschaft bin, werde ich nicht nur von ihr unterstützt, sondern habe auch eine viel bessere Arbeitsplatzsicherheit und eine viel bessere Transparenz. Das macht einen Unterschied wie Tag und Nacht. SAP Korea ist dank der Gewerkschaft ein viel sichereres und besseres Unternehmen", sagte Su Yong Im, SAP-Gewerkschafter in Korea.
 
An Tag 2 wurden die Teilnehmer von den Gewerkschaften eingeladen, die Arbeitsplätze in Smilegate und Naver zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild von den Gewerkschaftsaktivitäten in den großen Technologie- und Spieleunternehmen Koreas zu machen. Die Gewerkschaft Naver ist eine mächtige Gewerkschaft auch auf globaler Ebene, da sie aufgrund ihrer Mitgliederzahlen die größte Tech-Gewerkschaft der Welt ist. Rajendra Acharya, Regionalsekretär von UNI Asien und Pazifik, betonte die Bedeutung des Treffens: "In Asien und im pazifischen Raum nimmt die Zahl der Tech-Beschäftigten zu. Diese Unternehmen expandieren in der Region und stellen immer mehr Arbeitskräfte ein, aber diese Arbeitnehmer müssen am Arbeitsplatz eine Stimme haben, ihre Rechte verteidigen und die Demokratie am Arbeitsplatz fördern."